Eine klare Vorstellung davon zu haben, was in Bezug auf Energieverbrauch und Einsparungen möglich ist, ist entscheidend. Lugano hat daher beschlossen, die Arbeiten am PECo - Piano energetico comunale (Kommunales Energieplan) aufzunehmen, das durch eine „Bestandsaufnahme“ der Lage der Stadt eine Analyse des Verbrauchs und der CO₂-Emissionen sowie Leitlinien und Massnahmen für die zukünftige Energiepolitik von Lugano liefern wird.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde der Auftrag zur Ausarbeitung des PECo vom Stadtrat an ein Konsortium aus spezialisierten Büros vergeben.

Laufende Arbeiten

Um einen Plan zu erstellen, der eine nachhaltige Energieversorgung fördert, werden derzeit verschiedene Untersuchungen durchgeführt:

  • eine Bilanz des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen im Stadtgebiet
     
  • Ziele zur Reduzierung des Verbrauchs und der CO₂-Emissionen sowie Ziele zur Produktion erneuerbarer Energie
     
  • eine Kartierung der Gebiete, die sich für die Nutzung der verschiedenen lokal verfügbaren erneuerbaren Energiequellen eignen
     
  • Prioritäten für die Versorgung und Nutzung der einzelnen im Stadtgebiet vorhandenen Energieträger
     
  • eine Kartierung der vorrangigen Versorgungsgebiete für die Nutzung erneuerbarer Energien und den Aufbau von Fernwärmenetzen
     
  • ein Aktionsplan mit konkreten Massnahmen, die sich auch auf städtische Gebäude und Infrastrukturen sowie auf Raumplanungsnormen beziehen; begleitende Massnahmen (Anreize, Information usw.) zur Erreichung der Ziele zur Reduzierung des Verbrauchs und der Emissionen und zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien

Massnahmen des Aktionsplans

Für jede Massnahme des Aktionsplans sind festzulegen:

  • Prioritäten und Umsetzungszeitpläne
     
  • direkte Wirkung auf die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen oder auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien
     
  • Kostenschätzungen für die Umsetzung und Bewertung der Auswirkungen/Nutzen
     
  • Zuständigkeiten und Umsetzungsablauf
     
  • potenzielle Konflikte hinsichtlich Raum- und Landschaftseingriffen
     
  • Anreize und Finanzierungsmöglichkeiten
     
  • Bezug zu den derzeit gültigen Massnahmen aus dem Energiestadt-Katalog
     
  • repräsentative Überwachungsindikatoren und Häufigkeit der Erhebung

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