Die Gewohnheit, das Auto auch für kurze Strecken und bei jeder Gelegenheit zu benutzen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Man hat vielleicht ein wenig die Freude an einem gesunden Spaziergang vergessen. Die Eltern werden gebeten, wenn möglich, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen, sondern ihnen beizubringen, den Weg zu Fuss zu gehen, indem sie sie begleiten, bis sie den Weg gut kennen.

Kinder im Strassenverkehr

Kinder sind die am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmer.

Die BFU–Beratungsstelle für Unfallverhütung gibt einige nützliche Tipps:

  • dem Kind ab 2 Jahren beibringen, sich sicher im Strassenverkehr zu verhalten
  • das Kind mit heller und auffälliger Kleidung kleiden
  • das Kind mit geeigneter Schutzausrüstung ausstatten, wenn es Fahrrad fährt oder ähnliche Fortbewegungsmittel benutzt, wie Helm, Handgelenk-, Ellbogen- und Knieschützer
  • die Vorschriften zum Transport von Kindern im Auto beachten

Schulweg

Der Weg zur Schule trägt zur intellektuellen und sozialen Entwicklung der Kinder bei und fördert die körperliche Bewegung; er kann jedoch gefährlich sein, wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

Die BFU–Beratungsstelle für Unfallverhütung gibt den Eltern verschiedene Anregungen:

  • Das gute Beispiel der Eltern und anderer Erwachsener ist entscheidend, da Kinder durch Nachahmung lernen. Eltern sollten sicheres Verhalten in unterschiedlichen Verkehrssituationen üben für ihre Kinder zwischen 3 und 6 Jahren
  • Bis das Kind den Weg zur Vorschule oder Grundschule sicher alleine gehen kann, liegt es in der Verantwortung der Eltern, dafür zu sorgen, dass das Kind sicher in der Schule ankommt.
  • Kinder sollten erst mit dem Fahrrad zur Schule fahren, wenn sie eine entsprechende Ausbildung erhalten haben (etwa ab 10 Jahren). Es wird empfohlen, früher nur dann zu beginnen, wenn der Weg wenig befahren ist.

Sicher zu Fuss

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz empfiehlt Eltern, ihre Kinder, wenn möglich, zu Fuss zur Schule gehen zu lassen. Der Schulweg ist eine Schule fürs Leben: Kinder lernen, sich sicher zu verhalten und Kontakte zu knüpfen.

Der VCS gibt Eltern verschiedene Tipps für einen sicheren Schulweg:

  • den sichersten Weg wählen, nicht den kürzesten
  • den Weg vor Schulbeginn mehrmals mit dem Kind gehen
  • dem Kind beibringen, gefährliche Situationen zu erkennen
  • das Kind begleiten, wenn der Verkehr es nicht erlaubt, den Weg alleine zu gehen. Mit der Zeit lernt es, den Weg selbstständig zu bewältigen
  • das Kind gut sichtbar kleiden: helle Kleidung und reflektierende Materialien
  • dem Kind genügend Zeit für den Schulweg lassen, damit es nicht wegen Zeitmangel rennen muss
  • wenn möglich, sollte das Kind zusammen mit anderen Schulkindern zur Schule gehen
  • dem Kind beibringen, Fremden nicht zu vertrauen und ihnen nicht zu folgen
  • das Kind sollte Anlaufstellen haben, an die es sich im Notfall wenden kann, z. B. die Kassiererin im Dorfladen oder ein Haus, in dem das Kind um Hilfe bitten kann
  • Skateboards, Rollschuhe oder ähnliche Geräte sind eher für die Freizeit geeignet als für den Schulweg
  • wenn möglich, das Auto in der Garage lassen. Elterntaxis könnten die Gefahren rund um die Schule erhöhen

Pedibus

Jedes Jahr sind in der Schweiz etwa 400 Kinder auf dem Schulweg von Unfällen betroffen. Der sogenannte Pedibus, ein "Gehbus", wurde entwickelt, um die Sicherheit der jüngeren Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen.

Die Kinder werden zu festgelegten Zeiten an den verschiedenen Haltestellen entlang der Pedibus-Route abgeholt und von Erwachsenen zur Vorschule oder Grundschule begleitet, die sie nach dem Unterricht wieder nach Hause bringen.

Die BFU–Beratungsstelle für Unfallverhütung gibt einige Tipps:

  • Die Begleitpersonen müssen zuverlässig sein und die Gefahrenstellen für die Kinder entlang des gesamten Pedibus-Weges kennen. Diese Personen können der Unfall- und Haftpflichtversicherung der BFU beitreten
  • Für jede Pedibus-Linie sollten mindestens zwei erwachsene Begleitpersonen vorgesehen werden
  • Es wird empfohlen, klare Verhaltensregeln für die Begleitpersonen und die Kinder zu formulieren und den Eltern mitzuteilen
  • Die Kinder, die den Pedibus benutzen, sollten ausschliesslich zu Fuss unterwegs sein und alle fahrzeugähnlichen Mittel wie den Roller zu Hause lassen

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