Kindergarten Cassarate und Neugestaltung des Aussenbereichs
Architekten: Piero Bruno
Standort: Cassarate, Via Concordia 7
Wettbewerb: 2007
Entwurf: 2008-2011
Bau: 2011-2014
Architekturbüro: Bruno Fioretti Marquez Sagl, Lugano und Berlin
Architekt: Piero Bruno
Mitarbeiter: Sidney Bollag
Ingenieurbüro: Borlini & Zanini SA, Pambio Noranco und Mendrisio
Das durch das Projekt neu gestaltete Gebiet bildet einen grossen städtischen Block, der im Norden von der Via del Tiglio, im Süden von der Via Concordia, im Osten von der Via delle Scuole (mit der bestehenden Grundschule) und im Westen von einer Turnhalle und zwei kleinen Gebäuden (Schulverwaltung) begrenzt wird. Der Kindergarten befindet sich in Cassarate auf dem Gelände des früheren Kindergartens. Die Eingriffe wurden in den einzelnen Zonen des Bereichs unterschiedlich konzipiert, um dem Block formale und funktionale Einheit zu verleihen.
Das Gebäude ist so angeordnet, dass es zusammen mit den bestehenden Volumen eine Art Schachbrett im Block bildet, in dem die Turnhalle, der Kindergarten und die Grundschule massive Volumen darstellen, die mit ebenso offenen Räumen korrespondieren: der Spielplatz vor der Turnhalle, der grosse Spielbereich des Kindergartens und der Eingangsvorplatz vor der Grundschule, der durch einen dahinter liegenden Arkadengang aufgewertet wird. Ein Netzwerk von Fusswegen verbindet diese einzelnen Räume und macht den Block durchlässig. Ausserhalb der Schulzeiten stehen die Aussenbereiche den Bewohnern zur Verfügung. Der Eingangsvorplatz der Schule dient als Treffpunkt für das Viertel.
Der Kindergarten ist als Miniaturstadt konzipiert, in der jede Sektion eine formale und funktionale Einheit darstellt, ein Haus mit Garten: insgesamt 56 Module, davon 35 solide, 13 leer und 8 überdacht, kombiniert wie überdimensionale Bausteine. Es umfasst sechs Einheiten: fünf Sektionen plus den mehrstöckigen zentralen Dienstblock in der Nähe des Haupteingangs. Das Kindergartengebäude, das aus Holz besteht, ruht auf einem Betonsockel und erfüllt den Minergie P-Standard.
Die Wiederholung des unregelmässigen trapezförmigen Moduls macht das Gebäude rational und schafft gleichzeitig eine Vielzahl differenzierter räumlicher Situationen. Jede Sektion besteht aus sieben Modulen, von denen fünf überdacht sind: ein Garderobenmodul, ein Servicemodul, ein Speisemodul und zwei Module für ruhige Aktivitätsräume. Darüber hinaus gibt es zwei Aussenmodule für die Bildungsaktivitäten jeder Sektion. Diese Innenhöfe sind in einen gepflasterten Bereich mit Holzdecks und eine Fläche mit einem kleinen Garten und einem Obstbaum unterteilt, der für jede Sektion einzigartig ist. Die beiden Module für den Bewegungsaktivitätsraum werden von zwei Sektionen gemeinsam genutzt. Die Module haben präzise funktionale Beziehungen, sind jedoch in jeder Sektion unterschiedlich gruppiert.
Die Spannung zwischen der geometrischen Unregelmässigkeit des Moduls und seiner Wiederholung sowie das bewegte Dachprofil verleihen dem Gebäude eine plastische Dimension und eine klare Identität. Die Räume fliessen ineinander und ermöglichen eine grosse Flexibilität in der Organisation. Der Verteilungsraum wird auf ein Minimum reduziert.
Durch die Anordnung der Eingangsarkaden der einzelnen Sektionen wurde ein grosser überdachter Raum geschaffen, der als Hauptverteilerachse und Treffpunkt sowie Spielbereich für den gesamten Kindergarten dient.
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