Zivilcourage
Zivilcourage betrifft alle Menschen, die in einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft leben und weiter leben wollen.
Jeder kann im Alltag Zivilcourage zeigen: zu Hause, in der Schule, bei der Arbeit oder beim Spazieren auf der Strasse. Dazu braucht es weder aussergewöhnlichen Mut noch überdurchschnittliche Kraft; vielmehr ist es wichtig, ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Wer Zivilcourage zeigt, setzt sich bewusst einer Gefahr aus, um Ordnung und Frieden aufrechtzuerhalten. Er ist aufmerksam auf das, was geschieht, und greift ein, sobald er bemerkt, dass jemand ungerecht behandelt wird, ohne sich davor zu scheuen, ein gewisses Risiko einzugehen. Wenn er zwei Menschen streiten sieht, wendet er den Blick nicht ab. Die Gefahr, der man sich bei der Ausübung von Zivilcourage aussetzt, bringt in der Regel das eigene Leben nicht in Gefahr.
Seit Frühjahr 2018 hat der interkantonale Dienst der Schweizerischen Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit den Kantonspolizeien und den Polizeikräften der grössten Schweizer Städte das Projekt "Wie zeigt man Zivilcourage? Die Polizei informiert" ins Leben gerufen.
Ziele
Das Projekt verfolgt zwei Ziele:
- den Bürgern Informationen darüber zu geben, wie man in bestimmten Situationen Zivilcourage zeigen kann und soll
- die Polizei als eine zuverlässige, moderne und bürgernahe Organisation zu präsentieren, an die man sich mit seinen Fragen und Zweifeln wenden kann
Alle Polizeikräfte, die am Projekt teilnehmen, stellen eine Person zur Verfügung, die sich direkt an die Bürger wendet. In einer kurzen Videobotschaft zu einem bestimmten Thema gibt sie Anweisungen, wie man Zivilcourage zeigen kann – sei es bei Mobbing, dem Einsatz von Drohnen oder in Situationen, in denen Streitigkeiten entstehen, usw.
Die Videobotschaften werden regelmässig über die sozialen Medien verbreitet und sind auch auf der dreisprachigen Website zivilcourage-kompass.ch abrufbar.
Zivilcourage bei einem Verkehrsunfall
Wenn man Zeuge eines Verkehrsunfalls wird, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und Schritt für Schritt vorzugehen. Die Polizei der Stadt Lugano hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention ein kurzes Video erstellt, in dem Polizist Alberto Tiberio Informationen gibt, die Bürger anleitet und ihnen hilft, mit der Situation umzugehen.
Video
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