Pian Scairolo
Das Pian Scairolo stellt ein Gebiet mit grossem Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung des städtischen Agglomerationsraums von Lugano dar.
Das Gebiet des Pian Scairolo umfasst mehr als eine Million Quadratmeter und betrifft die Gemeinden Collina d’Oro, Grancia und Lugano. In den letzten Jahrzehnten hat es eine deutliche Entwicklung mit Handwerks-, Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsansiedlungen erlebt.
Das Pian Scairolo stellt ein Gebiet mit grossem Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung des städtischen Agglomerationsraums von Lugano dar. Die betroffenen Gemeinden und die kantonalen Behörden haben sich verpflichtet, eine umfassende Aufwertung dieses Gebiets durchzuführen.
Der allgemeine städtebauliche Ansatz, der von der Interkommunalen Planungskommission für das Pian Scairolo (Commissione intercomunale per la pianificazione del Pian Scairolo, CIPPS) gewählt wurde, basiert auf einer doppelten Interventionsperspektive, die als Grundlage für eine koordinierte Raumentwicklung dient: einerseits auf der Aufwertung der Wohnkomponenten und andererseits auf der Identifizierung der am besten geeigneten raumplanerischen und städtebaulichen Modalitäten für eine Gewerbezone, die gleichzeitig die sensibleren Wohnfunktionen nicht beeinträchtigt, die derzeit stark benachteiligt sind.
Elemente des Städtebaulichen Konzepts
Die einfache Integration in das öffentliche Verkehrsnetz, die Nähe zur Autobahn und das Vorhandensein eines grossen Park-&-Ride-Parkplatzes weisen deutlich auf eine öffentliche Nutzung dieser Grundstücke am nördlichen Ende des Pian Scairolo hin, in der Nähe der Autobahnausfahrt Lugano Süd. Das Projekt schlägt daher die Schaffung eines „Ereignisgebiets“ vor, das sich eindeutig als Eingangstor zur Stadt Lugano und als charakteristisches Element des zukünftigen Pian Scairolo positioniert.
Um das „Ereignisgebiet“ zu qualifizieren, werden spezifische architektonische und städtebauliche Elemente eingesetzt, die für die Aufwertung des südlichen Stadteingangs unerlässlich sind. Ausgehend von diesen Prämissen entstehen der neue Kanal und der grosse Stadtpark. Zu den prägenden Elementen gehören das künstliche Gewässer, der Platz, die Überdachung, der Turm und die multifunktionalen Pavillons.
Die Ausarbeitung des Interkommunalen Nutzungsplans (Piano regolatore intercomunale) für das Pian Scairolo wurde mit der Genehmigung durch den Staatsrat am 9. September 2020 abgeschlossen. Die interkommunale Planung ist nun in Kraft.
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