Tigermücke
Es ist wichtig, einige einfache Massnahmen zu ergreifen, um stehendes Wasser dort zu entfernen, wo sie sich vermehrt.
Die Tigermücke (Aedes albopictus) breitet sich zwischen Frühjahr und Frühherbst in städtischen Gebieten rasch aus. Zur Eiablage sucht sie kleine Wasserlachen in Gärten, Gemüsegärten, auf Balkonen und in der Nähe von Schwimmbädern auf; sie gedeiht jedoch nicht in natürlichen Teichen, Biotopen, Seen, fliessenden Gewässern wie Bächen oder Schwimmbädern mit gechlortem Wasser. Jedes Mückenweibchen legt im Laufe seines Lebens etwa 300 Eier, und die Wassermenge in einem Glas reicht aus, um sie zum Schlüpfen zu bringen. Sie ähnelt anderen Mücken in Form und Grösse (sie ist so gross wie eine 5-Cent-Münze), ist aber schwarz mit weissen Streifen. Sie legt kurze Strecken von weniger als 100 Metern zurück, brütet also dort, wo sie beobachtet wird. Sie sticht in der Regel tagsüber.
Es ist wichtig, die Tigermücke zu bekämpfen, nicht nur, weil sie aggressiv ist, sondern auch, weil sie potenziell Träger von Viren schwerer Tropenkrankheiten wie Dengue, Chikungunya, Gelbfieber und Zika sein kann, sollten diese Krankheiten in unseren Breitengraden auftreten. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont, wird das Coronavirus (COVID-19) nicht durch Mückenstiche übertragen.
Was zu tun ist, um sie zu beseitigen
Die wirksamste und umweltfreundlichste Art, die Tigermücke zu bekämpfen, besteht darin, das Wasser zu entfernen, in dem sie sich vermehrt. Seit Jahren führt die Stadt Lugano regelmässig Präventivbehandlungen auf öffentlichem Grund durch, indem sie gegen die Larven auf Plätzen, Strassen, Gehwegen, in Schächten, Parks, Erholungsgebieten, Sportanlagen und Schulhöfen vorgeht. Für das Jahr 2021 wurde die Zahl der Mitarbeiter, die sich der Bekämpfung der Tigermücke widmen, weiter erhöht, so dass sie von Mai bis Oktober täglich in allen Stadtvierteln Luganos im Einsatz sind.
Die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger ist unerlässlich, um die Stechmücke auf Privatgrundstücken, z. B. auf Balkonen, in Gärten und Gemüsebeeten, durch wöchentliche und regelmässige Interventionen auszurotten.
Einige einfache Massnahmen, die in die Praxis umgesetzt werden können
- keine Behälter im Freien aufbewahren, die sich mit Regen- oder Giesswasser füllen können, wie z. B. Untertassen, Giesskannen, Eimer, Reifen, verschiedene, auch kleine Behälter
- stehendes Wasser in Untertassen (besser nicht benutzen), Planschbecken und Tränken mindestens einmal pro Woche entleeren
- Giesskannen und Bewässerungstonnen für den Gemüsegarten hermetisch verschliessen
- Risse und Löcher in Wänden, in denen das Wasser stagniert, mit Sand füllen
- kontrollieren, dass kein stehendes Wasser in den Dachrinnen ist
- Stellen mit stehendem Wasser, die nicht beseitigt werden können (z. B. Gitterschächte, Dachrinnenschächte, Schwimmbadfilterschächte, Doppelböden, Stagnation auf Flachdächern), sollten regelmässig mit speziellen Produkten auf der Basis von Bacillus thuringiensis israelensis (BTI) nach den Anweisungen des Herstellers behandelt werden
- nach jedem Regen ist es sinnvoll, einen Kontrollgang durch die Wohnung zu machen, um zu prüfen, ob sich in den verschiedenen Behältern kein Wasser angesammelt hat
- Behälter mit Mückenlarven sollten auf dem Rasen oder Asphalt entleert werden, nicht in der Nähe von Kanalisationsschächten.
Verstösse gegen die Ordinanza municipale sulla lotta alla zanzara tigre (Gemeindeverordnung zur Bekämpfung der Tigermücke) werden gemäss Artikel 6 mit einer Geldstrafe von CHF 50.– bis CHF 10'000.– geahndet.
Weitere Informationen zur Tigermücke finden Sie auf der Website des SUPSI-Labors für angewandte Mikrobiologie:
Lasst uns gemeinsam die Tigermücke bekämpfen
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