Soziales und Integrationslabor in Pregassona
Projekt für den Bereich der Via Industria, Via Ceresio und Via Maggi.
Das Gebiet der Via Industria in Pregassona war in den vergangenen Jahren von sozialen Situationen betroffen, die eine öffentliche Reaktion ausgelöst haben und auf Probleme der Ghettoisierung und Integration hingewiesen haben.
Die Quartierkommission schlug das Projekt "Soziales und Integrationslabor Via Industria" vor, mit dem Ziel, den Bereich zwischen Via Industria, Via Ceresio und Via Maggio (siehe Karte) neu zu gestalten. Dabei soll eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren gefördert werden, um ein Servicenetzwerk zu schaffen, die Integration zu fördern und eine unterschiedliche Nutzung der öffentlichen Räume sowie den sozialen Zusammenhalt zu begünstigen.
Das Projekt, das seit Juni 2020 von der Associazione Amélie koordiniert und verwaltet wird, erhielt eine finanzielle Unterstützung von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, die den Wert des Projekts anerkannt hat.
Das "Labor" umfasst die folgenden ergänzenden Projekte, die sich an alle Bevölkerungsgruppen und die Bewohner des durch das Projekt identifizierten Gebiets richten:
- Fest des Quartiers und der Vereine: Diese Veranstaltung soll alle Bewohner des Quartiers in Aktivitäten, Shows und Spiele einbeziehen und die Teilnahme vieler Vereine fördern. Sie findet seit 2019 jährlich im Capannone statt.
- Fest der Kinder und Familien: Diese Veranstaltung findet auf dem Spielplatz in der Via Industria statt. Die letzte Ausgabe im September 2019 verzeichnete die Teilnahme zahlreicher Kinder und Familien.
- Gymnastik/Walking für ältere Menschen: Diese Aktivität wird in Zusammenarbeit mit der Associazione ticinese terza età (ATTE) durchgeführt und richtet sich insbesondere an ältere Menschen, aber auch an andere Personen, die Outdoor-Bewegungsaktivitäten ausüben möchten. Die Treffen finden im Capannone und auf dem Spielplatz in der Via Industria statt.
- Lernunterstützung: Diese Initiative richtet sich an Kinder mit Lernschwierigkeiten aus der Grundschule Bozzoreda. Sie stützt sich auf die Mitwirkung von Freiwilligen, darunter pensionierte Lehrer, und findet im Büro der Quartierkommission statt.
- Sommercamp: Das Sommercamp findet im August in Zusammenarbeit mit der Associazione Kreiamoci statt.
Nachfolgend einige Vorschläge, die Familien, Kinder, ältere Menschen, bedürftige Menschen, Menschen mit Behinderungen und Asylsuchende einbeziehen würden:
- Vielfalt der Bewohner: Ziel ist es, eine bessere Verteilung und Zuteilung der Wohnungen zu erreichen, um die Konzentration verschiedener Sozialfälle im "Hochhaus" an der Via Industria zu vermeiden.
- Spielplatz (A): Der Spielplatz soll wie bereits geplant renoviert werden, mit zwei neuen synthetischen Fussballfeldern für Kinder und Jugendliche, einer neuen Bodenfläche für das Basketballfeld, zusätzlicher Spielgeräte für jüngere Kinder (Rutsche, Spielhaus, Schaukel, Sandkasten), Bänken, einem Picknick-/Grillbereich, Tischen und einem Bereich für Permakultur.
- Sozialisierungszentrum/Mehrzweckraum (E/F/G): Der Raum könnte Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren aufnehmen und auch als Ort für die Organisation von Ateliers während der Wintersaison dienen. Die Kindertagesstätte wird als Sozialisierungsraum konzipiert und nicht als tägliche Betreuungseinrichtung für Kinder. Es könnte die Struktur der Pensionskasse oder das alte Grundstück genutzt werden, das renoviert werden soll.
- Ateliers (B/F/G): Die im Freien durchgeführten Aktivitäten, die in Zusammenarbeit mit Kreiart in Pregassona grossen Erfolg hatten, könnten im Frühjahr und Sommer auf dem Spielplatz wiederholt werden. Im Herbst und Winter könnten sie im "Sozialisierungszentrum" angeboten werden.
- Gemeinschaftsgärten (C): Schaffung von Flächen für Gemeinschaftsgärten, die auf Antrag zugewiesen werden oder unter Einbeziehung der Anwohner genutzt werden. Der betreffende Bereich könnte sich zwischen dem Spielplatz und dem Outdoor-Fitnessstudio entlang des Cassarate-Pfades befinden.
- Sozialarbeiter: Einstellung eines Sozialarbeiters, der als Bezugsperson für Sozialhilfe, Organisation von Aktivitäten, mögliche Animation und Entwicklung der Zusammenarbeit mit den oben genannten Einrichtungen und Verbänden fungieren würde.
- Ausrüstung (D): Die Hütte in der Nähe des Outdoor-Fitnessstudios könnte auf den Spielplatz verlegt und als Lagerraum für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden, der vom Sozialarbeiter verwaltet wird.
- Neugestaltung der Aussenbereiche: Die Aussenbereiche rund um die privaten Gebäude könnten neu gestaltet werden (Gärten, Blumenbeete).
- Verlassene Räume (G): Am Anfang der Via Industria gibt es einen Bereich mit einem kleinen Spielplatz und veralteten, verfallenen Gebäuden. Angesichts der Zunahme von Wohnbauten wird vorgeschlagen, diese Flächen für die Schaffung von Kinderkrippen/Mehrzweckräumen zu nutzen, zusammen mit dem vom Stadtrat geplanten zukünftigen Renovierungsprojekt.
Projektdauer: drei Jahre.
Die Neugestaltung des Gebiets der Via Industria ist eine Notwendigkeit für das Quartier, um positiv auf das soziale Unbehagen zu reagieren, das das Gebiet seit Jahren kennzeichnet. Die Quartierkommission ist stark in die Entwicklung des Gebiets eingebunden, was sehr wichtig ist, da sie die Bedürfnisse des Gebiets besser kennt und gezielter auf die Bedürfnisse der Bewohner reagieren kann. Die Rolle der anderen Projektpartner sollte keinesfalls unterschätzt oder vergessen werden: Netzwerkbildung für die territoriale Entwicklung ist zweifellos von grundlegender Bedeutung für den Erfolg des Projekts.
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