Neugestaltung der Cassarate-Mündung (foce)
Die Neugestaltung der Flussmündung, basierend auf einem Entwurf von Sophie Agata Ambroise, war der natürliche Abschluss der hydraulischen Sanierung des Flusses vom Piano della Stampa bis zum Luganersee.
Standort: Cassarate, Via Foce
Wettbewerb: 2004
Projekt: 2004-2010
Realisierung: 2012-2014
Landschaftsarchitekturbüro: Officina del Paesaggio, Lugano
Landschaftsarchitektin: Sophie Agata Ambroise
Ingenieur: Rinaldo Passera, Lugano
Biologe: Luca Paltrinieri, Lugano
Geologe: Urs Luechinger, Pregassona
Die Neugestaltung der Cassarate-Mündung wurde als natürlicher Abschluss der hydraulischen Verbesserung des Flusses vom Piano della Stampa bis zum Luganersee, unter kantonaler Zuständigkeit, konzipiert.
Für die Stadt stellte das Projekt der Mündung, abgeschlossen im Jahr 2014, ein wichtiges Verbindungselement zwischen den Infrastrukturen für Service und Freizeitaktivitäten auf beiden Ufern dar: Strand, Hafen und Sportanlagen auf der linken Seite sowie öffentlicher Park auf der rechten Seite. Aus planerischer Sicht ist die Neugestaltung der Cassarate-Mündung mit dem Flusspark über einen Fussgänger- und Radweg am linken Ufer des Cassarate verbunden.
Das Projekt ist als zeitgemässe Antwort im Einklang mit den bundesstaatlichen Vorschriften zur Wasserbewirtschaftung zu verstehen. Der Fluss, so wie er gestaltet wurde, ist wieder zugänglich und nutzbar als wertvoller Raum. Darüber hinaus bieten dank der Gestaltung des Flussbettes und der Eignung des rechten Ufers, wiederholte Überschwemmungen auszuhalten, neue Bereiche Platz für aussergewöhnliche Hochwasser.
Am rechten Ufer verbindet der Abbruch eines Teils der Stützmauer, die eine klare Trennung zwischen Fluss und Ciani-Park geschaffen hatte, die Konzepte des Schutzes vor hydraulischen Risiken mit der Renaturierung des Endabschnitts des Flusses. Das die Mauer ersetzende Ufer hat eine sehr sanfte Neigung, um die erosive Kraft des Wassers zu verringern und jene Kraft aufzunehmen, die sich aufgrund der Beschaffenheit des linken Ufers dort nicht entfalten konnte. Die Konsolidierung erfolgt durch den Einsatz natürlicher Ingenieurtechniken, die in zahlreichen Flussbaumassnahmen angewandt werden und die hydraulische Sicherheit sowie eine hohe biologische Qualität des Flussökosystems gewährleisten.
Eine hölzerne Fussgängerbrücke, gestützt auf Mikropfähle, umgibt das gesamte Mündungsgebiet und ermöglicht es den Nutzern, sich im Park zu bewegen, die Bodentransformationen in direktem Kontakt mit dem Wasser zu erleben und die Landschaft von der nach Süden gerichteten Aussichtsplattform aus zu beobachten.
Auch die Eingriffe am linken Ufer wurden zur Aufwertung des Gebiets konzipiert, wobei die asphaltierte Zufahrtsstrasse mit begrenztem Verkehr beibehalten und durch einen Fussweg entlang der Stützmauer ergänzt wurde. Das Ufer ist mit Stufen und grossen Gneissblöcken gestaltet, um näher an den Fluss heranzukommen. In Wassernähe windet sich ein Fussweg, und die Verbindung zum Ciani-Park wird durch eine neue, grössere Fussgängerbrücke gewährleistet, die die vorherige ersetzt.
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