Die Stille der Nacht? Die Sauberkeit der städtischen Räume? Die Aufmerksamkeit für den eigenen Hund? Vorsicht im Strassenverkehr? Es ist immer Ihre Sache. Die neue Phase der Sensibilisierungskampagne der Stadt Lugano für ein gutes Zusammenleben im städtischen Raum steht vor der Tür.

Gut leben in der Stadt, das Zusammenleben in gemeinsamen Räumen als Chance begreifen, denn die Stadt gehört uns allen, die wir in ihr leben. Manchmal sind wir die Urheber einer freundlichen Geste, manchmal die Verursacher einer unfreiwilligen Anmassung; manchmal leiden wir unter den anderen, manchmal müssen sie uns ertragen. Doch wenn es im öffentlichen Raum zu einer Verletzung oder einem einfachen Unbehagen kommt, sind immer alle davon betroffen, denn unser Nachbar, der Passant, an dem wir im Park vorbeigehen, der Radfahrer, der uns auf dem Bürgersteig überholt, sind in Wirklichkeit wir selbst. Zwischen uns und dem anderen: eine Geste der Höflichkeit.

Fahrräder, die mit hoher Geschwindigkeit an Fussgängern in Fussgängerzonen vorbeifahren; Hunde, die ohne Leine in Parks herumlaufen; laute Geräusche, die uns mitten in der Nacht aufschrecken; Essensreste von Imbissgerichten, die auf der Bank zurückgelassen werden, auf der wir uns setzen wollten. Hinter diesen unangenehmen Phänomenen, die mit unserem Leben im öffentlichen Raum verbunden sind, verbirgt sich ein gemeinsamer Nenner: der Mangel an Freundlichkeit. Oder, genauer gesagt, ein Mangel an Höflichkeit im ursprünglichen Sinne des Wortes, jener "Tugend, die das gute Leben ermöglicht", einst am Hof, heute in der Zivilgesellschaft. Über Höflichkeit zu sprechen, mag altmodisch erscheinen. Wenn wir jedoch eine Geldstrafe, eine Ermahnung oder eine Beschwerde erhalten oder Opfer der Nachlässigkeit anderer werden, wird das Thema hochaktuell.

Angesichts der Aufforderung, in mehreren Bereichen zu handeln, hat die Stadt Lugano beschlossen, eine Kampagne zu starten, die sich auf den öffentlichen Raum und die Höflichkeit konzentriert – die Elemente, die die Themen des ordnungsgemässen Fahrradmanagements, der Hundekontrolle, der Kleinabfälle und der Lärmbelästigung miteinander verbinden. Die Kampagne ist in zwei Phasen unterteilt. Die erste, die in diesen Tagen begonnen hat, konzentriert sich auf den öffentlichen Raum und ist eine einfache Erinnerung an Regeln, die wir gerade deshalb, weil sie harmlos erscheinen, im Alltag häufiger brechen.

Dieses erste Kapitel des Projekts nimmt die Form einer kleinen Publikation an, in der die wichtigsten Artikel aus Verordnungen und Gesetzen vorgestellt werden, die unser Verhalten regeln. Dabei handelt es sich grösstenteils um intuitive Regeln, die auf gesundem Menschenverstand basieren, manchmal aber auch überraschend sind. Ziel des Leitfadens ist es, die Aufmerksamkeit auf Situationen zu lenken, die wir oft erst dann ernst nehmen, wenn sie uns direkt betreffen. Der Geist, den er vermittelt, ist der der Freiheit, denn "wenn du die Regeln kennst, spürst du sie nicht". Die Publikation wird von einer Reihe von Plakaten begleitet, die sich mit den wichtigsten Themen befassen.

Immagine campagna cortesia fase 1

Nach einer ersten Ausgabe der Sensibilisierungskampagne zur Höflichkeit in öffentlichen Räumen im Frühjahr 2018 mit dem "Piccolo vademecum delle regole elementari di buona convivenza" erneuert die Stadt Lugano die Kampagne mit einer Ausgabe, die das Video als Hauptkommunikationskanal verwendet. Vier Werbespots wurden produziert, die den vier Kapiteln des Vademecum entsprechen und den Hauptthemen des guten Zusammenlebens in gemeinsam genutzten Räumen gewidmet sind: das Verhältnis zwischen Fahrrädern und Fussgängern, der Umgang mit dem eigenen Hund, Lärmbelästigung und Abfallverschmutzung (Littering).

Die Videos wurden in einem Studio gedreht, das die Räume einer Stadt nachbildet – das könnte Lugano sein, aber auch jede andere Stadt der Welt, die mit denselben Problemen zu kämpfen hat. Die vier Videos stellen Szenen der "gewöhnlichen Unregelmässigkeit" nach: Ein Radfahrer überfährt einen Fussgänger; ein Parkbesucher wirft eine leere Dose hinter sich; ein kleiner Hund läuft unbeaufsichtigt herum; ein Mieter schaltet spät abends eine Bohrmaschine ein. Allen Szenen ist ein gemeinsames Element eigen: eine (unfreiwillige) mangelnde Aufmerksamkeit für andere. Die Mikrogeschichten wurden mit szenischen Tricks konzipiert, um ohne übertriebenen Moralisierungsanspruch zu vermitteln, dass der Schaden, wenn er auftritt, alle betrifft. Opfer und Täter sind im Wesentlichen dieselbe Person, da der öffentliche Raum geteilt wird: "sono sempre affari nostri" (es geht uns alle an).

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