Der Quartier Brè-Aldesago gehört seit 1971 zu Lugano. Sein Kern wird von gepflasterten Gassen geprägt, die sich zwischen alten Steinhäusern hindurchwinden, die dicht aneinandergebaut sind, und kleinen Gärten. Am Anfang des Dorfes ist das alte Steinwaschhaus eines der Symbole einer Vergangenheit, die in der Atmosphäre des Ortes noch lebendig ist (die ältesten Häuser bewahren in ihren Kellern immer noch einen Trinkwasserbrunnen, der bis 1950 notwendig war, als Wasser eine knappe Ressource war).

Brè lebte schon immer von Landwirtschaft und Viehzucht. Die landwirtschaftliche Tradition blieb auch nach dem Bau der Standseilbahn (1907-1912) und der Strasse (1912) erhalten, die das Gebiet in ein Wohn- und Touristenziel verwandelten. 

Der Blick von den Hängen des Berges ist atemberaubend: Er erstreckt sich über den gesamten See, umgeben von seinen Bergen, und reicht weit bis zur Monte-Rosa-Kette mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Wie der Dichter von Brè, Lelèn (1885-1934), schrieb: "Der Berg von Brè wird immer seine unvergleichliche Schönheit, seine duftende Poesie, den lebhaften Geist und den offenen Geist seiner Kinder bewahren."

Die Identität der alten Gemeinde Brè wurde im Laufe der Jahre dank der Patriziato bewahrt, die sich für die Erhaltung des historischen Erbes einsetzte. Ein interessantes Buch aus dem Jahr 1996 über die Ortsnamen von Brè sowie über die Bräuche, Traditionen und Anekdoten, die mit diesen Namen und ihrer mündlichen Überlieferung verbunden sind, entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem Repertorio toponomastico ticinese, der Patriziato von Brè, dem Circolo Pasquale Gilardi (Lelèn) und der neuen Gemeinde.

Brè beherbergt das Wilhelm Schmid Museum, das nach dem bedeutenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit benannt ist, der bis 1971 in der Ortschaft lebte. Nach seinem Tod vermachte er der Gemeinde sein Haus, seine Sammlung und seine Bibliothek.

Das Wappen

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Das Armoriale dei Comuni ticinesi von Gastone Cambin, herausgegeben 1953 vom Istituto Araldico e Genealogico di Lugano, beschrieb das Wappen von Brè-Aldesago wie folgt: "Gold, eine weidende und schreitende schwarze Ziege, begleitet von einem belaubten und fruchttragenden Eichenast auf einem Feld, alles in Grün." Die Ziege steht für die Viehwirtschaft, eine historisch weit verbreitete Tätigkeit in diesem Gebiet; die Eiche symbolisiert Kraft und Wohlstand. Der Entwurf des Wappens wurde von József Biró, einem Künstler, der in der Gegend lebte, gestaltet.

Interessante Orte

Die Route, die den Charme des bezaubernden Tessiner Dorfes fördern soll, beginnt auf dem kleinen Platz vor der Kirche und führt durch die Gassen des Kerns von Brè, wobei die Möglichkeit besteht, Werke national und international renommierter Künstler zu bewundern.

Unter diesen ist der ungarische Maler Josef Biró (1887-1975), der 1948 die Pfarrkirche San Fedele fast vollständig freskiert. Auch die Öl-Gemälde des Kreuzwegs stammen von ihm. Darüber hinaus befinden sich in der Kirche zwei Fresken aus dem 17. Jahrhundert, während sich an der Fassade und an einer Aussenwand der Kirche Fresken des lokalen Künstlers Luigi Taddei (1898-1992) befinden. Im Friedhof, unter anderen Werken, liegt das Flachrelief Die Göttin des Friedens, eine Marmorskulptur von Pasquale Gilardi "Lelèn" (1885-1934).

Die künstlerische Ausstattung des Kerns von Brè wird vom Circolo Pasquale Gilardi "Lelèn" in Zusammenarbeit mit Visarte (eine Kulturvereinigung zur Förderung der bildenden Künste) gefördert.

Contrada Baregott, Aldesago. Direzione fermata Funicolare Monte Brè - @ Alessandro Rabaglio

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