Das Wachstum von Besso als Wohnquartier geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück und ist mit der Eröffnung der Gotthardbahn (1882) sowie dem Bau des Bahnhofs Lugano auf dem Plateau des San-Lorenzo-Hügels verbunden.

Die Entwicklung des Quartiers begann mit Wohn- und Hotelansiedlungen entlang der Via Basilea (ehemals Via Circonvallazione, 1891), die 1893 angelegt wurde, um Besso mit dem Bahnhof und dem Stadtzentrum zu verbinden.
1900 wurde die Klinik Moncucco gebaut, 1909 die Grundschule eröffnet, und 1926 folgte der städtische Kindergarten.

1926 wurde der Besso-Tunnel eingeweiht, und ein Fussgängertunnel wurde eröffnet.
Um dem Quartier ein organisiertes Zentrum zu geben, wurde 1943 der Piazzale di Besso geschaffen, der den Fussgängerdurchgang mit dem Strassentunnel verbindet.

Der Bebauungsplan von 1983 sah den Bau sozialer Einrichtungen vor, die 1989 mit der Residenza Gemmo, einer Unterkunft für ältere Bewohner des Quartiers, und der neuen Grundschule von 1995 verwirklicht wurden. Diese Schule beherbergt das Centro di quartiere (Nachbarschaftszentrum), das für Treffen der Bevölkerung sowie soziale, kulturelle und Freizeitaktivitäten genutzt wird.

Heute befindet sich in Besso eine moderne Sekundarschule, die Mitte der 1990er Jahre gebaut wurde, während das ehemalige Seminar das Conservatorio della Svizzera Italiana und das Schweizerische Nationalphonothek beherbergt.

Der Name "Besso" könnte sich vom Adjektiv basso (niedrig) ableiten und auf ein Gebiet hinweisen, das zwar höher als das Dorf, aber niedriger als die Hügelorte Montarina, Moncucco, Soldino und Coremmo liegt.

Interessante Orte

Die 1950 fertiggestellte Kirche San Nicolao ist ein Wahrzeichen des Quartiers Besso. Auf der Fassade zeigt ein Mosaik des welschen Malers François Ribas den heiligen Nikolaus zwischen den Verwüstungen des Krieges und den schöpferischen Werken des Friedens. Auf dem Vorplatz ragt der schlanke und imposante Glockenturm aus Stein mit fünf Glocken hervor.

Im Inneren sind besonders die grosse Bronzetür von Venanzo Crocetti und die bedeutenden Keramiken von Angelo Biancini, die vier Heilige darstellen, hervorzuheben. Besonders interessant und wertvoll sind auch die beeindruckenden Glasfenster des Schweizer Künstlers Willy Kaufmann, die aus 76 Paneelen bestehen und die wichtigsten Episoden aus dem Alten und Neuen Testament sowie Elemente aus dem Leben und der Verehrung des heiligen Nikolaus darstellen.

Panoramica della Chiesa di San Nicolao della Flüe - @ Alessandro Rabaglio

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